Werden Kinder erwachsen, gehen sie oft eigene Wege. Mit einem Elternteil öffentlich zu brechen, ist eher die Ausnahme. Diesen großen Schritt hat nun Shiloh Jolie-Pitt, die älteste leibliche Tochter von Angelina Jolie und Brad Pitt, getan. Die junge Frau, die ebenfalls bereits vor der Kamera stand und sich für Mode interessiert, legt den Nachnamen ihres Vaters Brad Pitt offiziell ab. Die 18-Jährige hat bereits eine große Verwandlung durchgemacht. Seit sie zwei Jahre alt war, wollte sie lieber mit „John“ oder „Peter“ angesprochen werden, trug einen Kurzhaarschnitt und kleidete sich wie ein Bub. Erstmals in einem Kleid zeigte sie sich 2021. Nun der nächste Wandel: Einen entsprechenden Antrag zur Namensänderung soll Shiloh, pünktlich zum 18. Geburtstag am 27. Mai, bei den Behörden gestellt haben. Ihr neuer Name: Shiloh Nouvel Jolie.

Rosenkrieg dauert an

Der familiäre Trümmerhaufen, den Hollywoods einstiges Vorzeigepaar hinterlässt, ist also noch größer geworden. Jolie und Pitt haben insgesamt sechs Kinder: Maddox (22), Pax (20) und Zahara (19) wurden adoptiert, leibliche Kinder sind die Zwillinge Knox und Vivienne (15) und Shiloh. Kennengelernt hat sich das Paar 2005 bei den Dreharbeiten zu „Mr. & Mrs. Smith“. 2014 wurde geheiratet, bereits 2016 reichte Jolie die Scheidung ein. Grund dafür sollen auch Handgreiflichkeiten gewesen sein. Bis heute dauern die Rechtsstreitigkeiten an. Der Rosenkrieg belastet das Verhältnis zwischen Pitt und seinen Kindern nachhaltig.

Die Rede ist von einer anhaltenden „Entfremdung“. Denn die 18-Jährige ist keineswegs das erste Kind des Schauspielers, das mit ihm bricht. Schon seine Töchter Vivienne (15) und Zahara (19) nutzen den Nachnamen „Pitt“ nicht mehr. Bei einer Theateraufführung wird die 15-Jährige nur mehr als Vivienne Jolie geführt. Ihre ältere Schwester wurde als Zahara Marley Jolie in eine Studentenverbindung am Spelman College aufgenommen. Die jungen Frauen schlagen sich damit ganz bewusst auf die Seite ihrer Mutter. Für Brad Pitt, der sich über die Geburt seiner Tochter Shiloh vor 18 Jahren so gefreut haben soll wie noch nie, ein weiterer Rückschlag.