Brigitte Nielsen ist sich bewusst darüber, dass viele Menschen denken, sie sei mit 60 Jahren viel zu alt, um die Mutter einer fünfjährigen Tochter zu sein.

Mehr Geduld, mehr Liebe

„Als ich mit 55 ein Kind bekam, sagte das die halbe Welt, inklusive meiner vier älteren Söhne“, gibt Nielsen zu, die mit 55 ihre Tochter Frida gebar. Doch für die 80-Ikone ist klar, dass es ‚zu alt‘ nicht gibt. „Wir sagen das auch nicht zu Männern, die mit 60, 70 oder sogar über 80 Jahren noch Väter werden. Schauen Sie sich Robert De Niro an: Er ist 79 und hat ein sieben Monate altes Baby.“

Im Gegenteil, Nielsen ist sich sicher, dass gerade ihre Erfahrung und ihre Weisheit sie zu einer wunderbaren Mutter machen. „Man sagt ja, dass Omas die besseren Mütter seien. Ich habe nun dieses Oma-Mindset und diese Emotionen. Ich habe mehr Geduld als früher und auch mehr Liebe zu geben - und ich glaube, mein Alter ist der Grund dafür.“

Keine Zigaretten und kein Alkohol

„Als ich jung war, war ich Single-Mutter, müsste ständig durch die halbe Welt fliegen, spielte in Filmen mit. Jetzt steht mein Kind an erster Stelle in meinem Leben. Überraschenderweise bin ich auch weniger müde als ich es früher war.“

Nielsen lebt heute mit ihrem italieschenen Mann Mattea Dessi (45) in Marbella. Die Schauspielerin ist dankbar, wie sich ihr Leben entwickelt hat. Sie raucht und trinkt nicht mehr und hat die Freiheit ihr Leben ihrer Tochter zu widmen.

„Ich konnte mich 13 Jahre auf Frida vorbereiten, all diese Jahre versuchten wir durch künstliche Befruchtung schwanger zu werden, doch es klappte einfach nicht. Die Ärzte meinten, ich müsste realistisch sein, was meine Chancen anginge. Als es dann endlich funktionierte war es unglaublich - doch es gab auch Ängste - schließlich war es eine Hochrisiko-Schwangerschaft.“

Zum Glück waren alle Sorgen unbegründet, Frida erblickte gesund das Licht der Welt und machte die Familie komplett.