Wo bleibt unsere geistige Wehrhaftigkeit? Das Kreuz als Symbol der Erlösung und Hoffnung für ein ewiges Leben verkommt zur politischen Handelsware zwischen den Religionen. Es steht seit zwei Jahrtausenden für unseren Glauben und unsere Kultur. Müssen wir aus lauter Toleranz gegenüber anderen Weltanschauungen darauf verzichten, uns dazu auch in unseren öffentlichen Räumen zu bekennen? Bei aller Empathie für Menschen in Not und deren Glaubensbekenntnissen sage ich nein!

Müssen wir wirklich aus innerster Überzeugung ein Volksbegehren gegen derartige politische Gesetzesvorhaben dereinst starten? Wehret den Anfängen eines Verbots, uns das Bekenntnis zu unserer christlichen Religion auch öffentlich möglich zu machen.

Rolf Schlechta, Gallizien

Symbol wofür?

Wieder einmal und zum wievielten Mal? Kopftuchdebatte! Meine Meinung dazu ist auch unverändert. Nun lese ich in der „Kleinen“ erstaunt einen Kommentar von Ibrahim Olgun: „Kopftuch kein religiöses Symbol“. No, neu ist das nicht, denn wenn frau sich seriös mit diesem Thema auseinandersetzt, weiß sie das.
Nur, wissen das auch Muslimas und ihre meist dazugehörigen Männer, frage ich ganz offen? Wozu tragen sie dann in Österreich, in einem freien Land, in dem Männer und Frauen gleichberechtigt sind, dieses – für mich ist das so – Zeichen der Unterdrückung? Aus folkloristischen Gründen? Denn politisches Symbol ist das Kopftuch, laut Herrn Olgun, auch nicht.

Veronika Kapeller, Arriach