Die Neuplanung der Gesundheitsreform wurde von der Koalition ohne Beiziehung der Ärztekammer durchgezogen, sehr wohl aber der Länder und Sozialversicherungen – beide rot und schwarz dominiert. Ein Vorgang, wie wir dies sonst eher von Diktaturen kennen! Es ist dies offensichtlich der Versuch, das Gesundheitswesen zu verstaatlichen. Die negativen Auswirkungen auf die Versorgung der älteren Generation sieht man am besten in England.
Die erste Maßnahme in Kärnten ist der neu eingeführte Bereitschaftsdienst. Wenn z. B. in Heiligenblut kein Bereitschaftsarzt zur Verfügung steht, müssen die Patienten bis nach Spittal fahren! Ein wesentlicher Punkt ist daher die zukünftige Versorgung in den ländlichen Regionen. Den typischen Landarzt wird es dann nicht mehr geben. Wird sich die betroffene Bevölkerung das gefallen lassen? Die Koalition ist am Ende.
Dr. Franz Prochazka, Himmelberg