Es mag stimmen, dass am 14. Dezember in der Notfallaufnahme kein größerer Ansturm als gewöhnlich herrschte. Aber als ich mit meinem Vater (80 +) am 13. Dezember über sieben Stunden ebendort verbrachte, bis man zum Ergebnis kam, dass er stationär aufgenommen werden muss, merkte ich von den "ohnehin mehr Leuten im Einsatz unter der Woche"“, von welchen der Herr Direktor spricht, nichts! Die völlig überlasteten Schwestern wurden – bis auf eine – zunehmend im Tonfall gegenüber den Wartenden gestresster. Richtig Zeit nahm sich für die vielen leidenden Patienten niemand, und wenn, nur notdürftigst!
Mein Beitrag richtet sich auf keinen Fall gegen die diensthabenden Schwestern oder Ärzte – ebenso nicht gegen die Transportbegleiter, auf die man bis über 1,5 Stunden warten musste, aber es muss dringend am System gearbeitet werden und da muss man an die Verantwortlichen appellieren. Vielleicht sollte man einen Tag Probe sitzen – ohne jemandem etwas Schlechtes zu wünschen!
Sabine Samitz, Pörtschach