Wenn die Koalitionsparteien das Arbeitsprogramm für 2017 ausarbeiten sollten, werden dabei die Wirtschaft und die Schaffung von Arbeitsplätzen sicher den wichtigsten Teil einnehmen. Hier wäre auch der neue Bundespräsident, der ja auch Wirtschaftsprofessor war und der dieses Problem ja auch angesprochen hat, mit einzubinden. Es ist nämlich nicht verständlich, warum Arbeitsplätze in der Industrie und im Großgewerbe fast nur von der bürgerlichen Seite geschaffen werden, Mitglieder der SPÖ – eine Ausnahme bildet Androsch – oder der Grünen sieht man hier nicht darunter. Ein-Mann-Betriebe schaffen auch keine neuen Arbeitsplätze für weitere Personen und können daher nur einen kleinen Teil abdecken, da hier ja höhere Bildungsansprüche gegeben sind.

In der Verwaltung werden zwar schon Arbeitsplätze geschaffen, die Wertschöpfung dürfte jedoch gleich null sein, denn ansonsten würden die dafür anfallenden Kosten ja mit 20 Prozent Mehrwertsteuer zu versteuern sein.

DI Dr. Ulrich Habsburg-Lothringen, Wolfsberg