Außenminister Kurz irrt sich auch – manchmal. Die EU wird die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei sicherlich nicht abbrechen, weil sie sich nicht von Erdogan zu unüberlegten Handlungen mit unabsehbaren Folgen provozieren lassen wird. Ihre Politiker und Diplomaten sind schlau genug, um zu wissen, dass Erdogan den Schwarzen Peter bei den Beitrittsverhandlungen der EU unterschieben möchte. Die EU wird ihm nicht noch einen Vorwand dazu liefern, dass er die Grenzen für zwei Millionen Syrer öffnet, damit die nach Europa losziehen können.

Die Beitrittsverhandlungen sind sowieso Makulatur.

Ing. Egon Hofer, Maria Saal

So funktioniert Demokratie

Als langjährigem Leser der Kleinen Zeitung ist mir der o. a. "Denkzettel" aufgefallen. Die Aussage über Herrn Kurz dahingehend, dass er "Unruhe" stifte, ist meines Erachtens eine Aussage gegen die Demokratie in der EU. Es ist an der Zeit, dass in der EU mehr "Unruhestifter" das Wort und das Sagen bekommen. Die jetzigen verkleisterten Strukturen haben das Gemeinsame in der EU zu Fall gebracht und die Verantwortlichen sollten schnellstens in der Versenkung verschwinden, damit neue junge Leute wie z. B. Herr Kurz das Schiff EU wieder flott machen. Das EU-Parlament hat das Einfrieren der Beitrittsgespräche gefordert und Herr Kurz will das umsetzen, wo ist da ein Problem? So funktioniert Demokratie, oder?

Der angeführte Herr Steinmeier ist gerade dafür bekannt, dass er ein Freund des Herrn Erdoan ist, der ja die verfehlte Merkel-Politik in Sachen Flüchtlinge noch unterstützen muss. Herr Steinmeier wird gerade mit einer Kandidatur für das Amt des deutschen Bundespräsidenten belohnt, ohne die Legitimation des Bürgers.

Frank Cebulla, Launsdorf