Danke für das Interview mit Eva Mozes Kor am Sonntag. Sie hat es geschafft, alle Gräuel und Grausamkeiten, zu denen Menschen fähig sind, zu überleben und dennoch nicht zu verbittern, sondern anderen die Hand zu reichen (in jeglicher Hinsicht). Ein großes Vorbild dafür, wie Vergebung gelingen kann. Und wie wichtig diese ist – auch für das eigene Seelenheil. Es ist aber auch ein ureigener Weg, der seine Zeit braucht und viel Arbeit an und mit sich erfordert. Hut ab vor dieser Frau – und danke für das, was sie uns vorlebt. Zu vergeben und sich aus der Opferrolle zu erheben, ist ein unglaublich mutiger, starker Schritt. Ein Schritt, der uns allen Hoffnung geben kann.
Karin Klug, Graz