ÖVP und Grüne dürfen sich bei den von ihnen eingenommenen Positionen auf die Zustimmung ihrer Wähler verlassen. Ob dies für die SPÖ auch zutrifft, darf bezweifelt werden. Basisdemokratie innerhalb der eigenen Partei würde hier bald Klarheit schaffen. Zugegeben: Das Ergebnis könnte schmerzlich sein, aber der Wähler schätzt es wohl kaum, wenn das Parteiinteresse über seinen Willen gestellt wird! Es bedarf sicher keiner weiteren Erklärung, wie jemand zum Wechselwähler wird.
Zudem trägt eine Rhetorik, wie sie beispielsweise Herwig Seiser in dieser Debatte angewendet haben soll, wohl kaum dazu bei, das Ansehen für die politische Arbeit im Land Kärnten zu verbessern.
Josef Ranacher, Großkirchheim