Kein Geld für Kinder?

Ich denke, dass in einer Ganztagsschule ein sehr wichtiges Element zwangsläufig zum Tragen kommt: Schüler erarbeiten gemeinsam und gegenseitig Lehrstoff und Lösungen. Wenn Pädagogen dann noch hilfreich zur Seite stehen, ist wohl ein Optimum erreicht. Dass Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern (Müttern) lernen können und Unterstützung bekommen, funktioniert doch nur bei entsprechender Bildung und zeitlicher Möglichkeit der Eltern. Alleinerziehende und Berufstätige haben wohl kaum Zeit bzw. die Fähigkeit, große Hilfen zu sein. Dadurch sind Kinder sogenannter Bildungsferner wohl ewig dazu verdammt "bildungsfern" zu bleiben.

Ganztagsschulen und mehr PädagogInnen kosten natürlich Geld. Bei den Hubschraubern und Düsenflugzeugen fürs Bundesheer war das Teuerste gerade gut genug. Für unsere Zukunft, die Kinder ist kein Geld da. Kommt mir irgendwie vor, wie ein Bauer, der zur Finanzierung eines neuen Traktors, den Großteil seiner Äcker verkauft.
Schlimm auch die parteipolitischen Festlegungen.

Harald Schallerl, Preßguts