Das Aufbauschen falscher Behauptungen macht noch keinen Bundespräsidenten, auch wenn es in der Bevölkerung gärt. Lügen und Diskreditierung haben kurze Beine. Überstanden! Die Hofburgwahl zog sich in die Länge und endete mit einem deutlicheren Ergebnis als vor Monaten; die Wahlwiederholung hätte sich die FPÖ ersparen können. Sie ist jetzt wohl am Boden zerstört. Vor Monaten wäre sie noch ohne Gesichtsverlust davongekommen. Hoch gepokert und noch höher verloren. Die angesagte, kleine, erste Revolution hat nicht stattgefunden. Ihr Vorposten, Hofer, hat sein Ziel verfehlt. Zu unberechenbar und wenig glaubwürdig hat er anscheinend auf die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler gewirkt. Dass Altbundespräsident Fischer den Österreicherinnen und Österreichern noch einmal ins Gewissen geredet hat, hat wahrscheinlich auch dazu beigetragen, dass eine Mehrheit Van der Bellen ihre Stimme gegeben hat. Jedenfalls haben uns Strache, Hofer, Kickl und Böhmdorfer ganz schön in Atem gehalten und uns unnötigerweise den teuersten Bundespräsidentschaftswahlkampf aller Zeiten beschert. Demokratie kann manchmal ganz schön ins (Steuer-) Geld gehen. Jetzt geht’s aber wieder an die Arbeit. Es warten viele Aufgaben auf uns und Weihnachten steht vor der Tür. Auf in die Zukunft!
Ing. Egon Hofer, Maria Saal