Rührend, wie sich die Österreichische Nationalbank (OeNB) in einer bezahlten Anzeige über Finanzbildung äußert. Das Angebot an die Schule offenbart aber auch die Schwäche dieses Systems. Wer nutzt das Angebot? Welche Inhalte? Kritische Betrachtung zum Banksystem? Private Vorsorgemöglichkeiten analysieren? Wird in höheren Schulstufen die Arbeit der OeNB auch kritisch beleuchtet (Hypo, Volksbanken, Kommunalkredit, Bawag, AvW, BHI, Riegerbank, Personalpolitik)?
Ganz wichtig für Schweizer-Franken-Kreditnehmer: Hat die OeNB damals vor dem tatsächlichen Risiko gewarnt? Vielleicht würde heute ein finanzgebildetes Kind seinen Vater fragen: „Wie konntest du damals nur ein unbegrenztes Risiko mit einem solchen Kredit eingehen, wo doch der mögliche Gewinn nur dein Einsatz (Kreditbetrag) war?“ Antwort des Vaters: „Ich habe meinem Bankberater vertraut!“ Lassen wir das einmal so im Raum stehen.
Mag. Horst Hausberger, Finanzbildungsinitiative Kärnten