Sehr geehrter Herr Patterer, mit Ihrem Leitartikel kann ich mich hundertprozentig identifizieren. Es besteht die Chance, dass die EU endlich aufwacht, erwachsen wird und nicht weiter auf Anweisungen aus den USA wartet. Entscheidend ist nun, die richtigen Schlüsse aus der Situation und Befindlichkeit der Bevölkerung zu ziehen, d. h. nicht mehr Zentralismus, sondern ein (weiterentwickeltes) Modell von de Gaulles „Europa der Vaterländer“. Zweifel bestehen aber hinsichtlich des derzeit aktiven Politpersonals (Merkel, Juncker, Schulz, etc.) – diese Leute gehören entsorgt. Typisch dabei Merkels Stellungnahme, die sich anmaßte, den USA gute Zusammenarbeit anzubieten – aber (nur) unter Einhaltung bestimmter „Bedingungen“ (Werte). Europa ist aber weit mehr auf die USA angewiesen als umgekehrt.
Mag. Richard M. Koschuta,
Graz