Die spanische Finalnacht der Rekorde“, 15. 7.

Leider für viele in Österreich nur mehr das Ausscheiden unserer Elf im Achtelfinale gegen die Türkei ein Thema. Unser Team hätte es verdient, ins Finale dieser EM zu kommen. Im Halbfinale standen mit Frankreich und den Niederlanden zwei Mannschaften, die Österreich in der Gruppenphase hinter sich gelassen hatte. England ist mit schwacher Leistung unverdient weitergekommen, einzig und allein Spanien hat im Vorfeld überzeugt und wurde verdientermaßen Europameister.

Ralf Rangnick hat ein Team geformt, dass es mehr als verdient hätte, im Finale zu stehen. Mir tun unsere Fußballer leid, sie hätten das Zeug zu einem neuen Wunderteam; hoffentlich kann der Spirit trotz des unglücklichen Ausscheidens für die WM-Qualifikation aufrechterhalten werden. Wir können stolz auf unsere Nationalmannschaft sein.
Susanne Freigassner-Riederer, Steinhaus

Weitere Leserbriefe zum Thema

Sportberichte

Was die Sportredaktion der Kleinen Zeitung betrifft: Was Ihre Redakteure in Sachen EM-Berichterstattung geleistet haben, ist genial. Vielen Dank und weiterhin alles Gute!
Helmut Kernbichler, Mürzzuschlag

Fürs Archiv

Vielen Dank für das schöne doppelseitige Foto der feiernden spanischen Spieler, die gerade Europameister geworden sind. Dieses Foto in Printausgabe der Kleinen Zeitung wird in mein persönliches Sportarchiv aufgenommen.
Norbert Lang, Graz 

Aufschwung

Fußball ist ein Mannschaftsport. Es zählt die Teamleistung. Der österreichische Fußball hat eine Leistungssteigerung gezeigt, die erhofft, aber nicht so erwartet wurde. Dies wurde durch die Bündelung der Spielerenergie auf das Ziel erreicht. Dem Trainer ist es gelungen, die Spieler zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammenzufügen und die eigenen Interessen auszuschalten. So hoffen wir alle, dass das Team wieder besten Fußball zeigen wird.

Wie schon angeklungen ist, sollte auch die Politik an diesem Erfolg teilhaben, damit die Energie nicht im Parteinahkampf verschwendet wird. Das Ziel ist in diesem Fall das gemeinsame Bemühen um ein demokratisches, fortstrebendes Österreich und nicht die Behinderung der konkurrierenden Parteien.
Peter Rasch, Wolfsberg

„Spitzenleistung“

Ich gratuliere der spanischen Fußballmannschaft (außer der Nummer 24, „Hand Gottes“) zum Gewinn der Fußballeuropameisterschaft 2024.

Eine Frage stellt sich noch für mich: Ist Schiedsrichter Taylor für seine „Spitzenleistung“ beim Spiel Spanien gegen Deutschland schon auf All-inklusive-gratis-Urlaub in Spanien?
Horst Pehse, Klagenfurt

Senderechte

Es ist wirklich jammerschade, dass der ORF nicht mehr Senderechte für die EM erkaufen konnte. Damit gehen uns Sehern die vielen wertvollen und lehrreichen Kommentare wie zum Beispiel „Das Momentum ist im Augenblick bei den Roten (CH/ENG)“ verloren. Utz Uhl, Graz

Löchrige Socken

Eine perfekte Fußball-EM ist zu Ende gegangen. Alles war minutiös geplant und genauestens organisiert. Alles war reglementiert, sogar die Trinkflaschen der Spieler waren alle identisch. Aber was ist mit dem Dresscode der Spieler? Da investieren die Ausstatterfirmen zig Millionen in High-Tech-Materialien, trotzdem laufen Spieler wie Bellingham (Team England) und andere mit riesigen Löchern hinten in den Socken auf dem Spielfeld herum. Angeblich sind die Socken zu eng?

Können die milliardenschweren Ausstatterfirmen keine passenden Socken liefern, dass sich die Fußballmillionäre selbst riesige Löcher in die Socken schneiden müssen? Es sieht hässlich aus und ist peinlich. Ein zerrissenes oder blutiges Trikot muss sofort getauscht werden, aber löchrige Socken stören niemanden. Das macht einfach kein gutes Bild bei einer derart durchorganisierten, reglementierten und bis ins letzte Detail durchgeplanten EM.
Georg Wastl, Villach

Am Boden bleiben

Viele Fußballfreunde hat die Niederlage gegen die Türkei bei der EM geschmerzt. Ja, unsere Burschen haben gut gespielt, aber ganz ehrlich, ich denke, es hat vielen von uns nach allen möglichen Fußball-„Großmacht“ -Träumereien nicht geschadet, dass wir wieder am Boden der Realität angekommen sind.

Und jetzt wünsche ich mir genau dasselbe von unseren diversen Herrschaften „ganz oben“, angefangen vom Bundespräsidenten, über Bundeskanzler, diverse Minister usw. Wir sind auf unserem Globus ein sehr kleines Land und wenn uns auch der indische Ministerpräsident netterweise einen Besuch abstattet, bitte, Herr Bundeskanzler, Herr Außenminister, schön am Boden der Realität bleiben! Bitte, kümmern Sie sich vor allem um unsere eigenen Landsleute. Bekämpfen Sie die stark zunehmende Armmut in unserem Land und hören Sie auf, Geld in diversen anderen Ländern großzügig zu verschenken. Wir schauen in eine Zukunft mit sehr vielen Problemen – und genau darum sollten Sie sich alle kümmern. Immerhin heißt es doch auch am Spielfeld laut und deutlich: „Immer wieder, immer wieder, immer wieder Österreich“!
Werner Hardt-Stremayr, Annenheim

Wortspiel

Titel Sonderbeilage „Kane Titel für Harry“, 13. 7.
Herzlichen Dank an den betreffenden Redakteur für dieses geniale Wortspiel! Ein Wohlklang in meinen Ohren für unsere derzeit sehr geschundene/verenglischte/vergenderte Sprache.
Klaus Ziegler, Frohnleiten