Leserbrief zu „Jubel, Erleichterung und noch Luft nach oben“, 23. 6.

Dieser historische Triumph hat nicht nur die Herzen der österreichischen Fußballfans höherschlagen lassen, sondern auch ein klares Zeichen für den Aufwärtstrend unseres Nationalteams gesetzt. Es war eine mitreißende Partie, die von Anfang bis Ende Spannung bot. Unsere Mannschaft zeigte eine hervorragende Leistung, die von einem starken Teamgeist und unermüdlichen Einsatz geprägt war. Besonders hervorzuheben ist die taktische Brillanz, die unser Trainerteam an den Tag legte, sowie die individuelle Leistung unserer Spieler. Ich möchte dem gesamten Team, den Trainern und allen Beteiligten für ihre herausragende Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz danken. 
Ernst Pitlik, Wien

Weitere Leserbriefe zum Thema

Immer wieder, ...

In so einem Schlüsselspiel die Nerven zu behalten und die wichtigen drei Punkte gegen Polen einzufahren, das ist einfach bärenstark. So darf es weitergehen! Was mir an unserer Nationalmannschaft besonders gefällt, ist dieser enorme Teamspirit. Sehr schön fand ich, als Baumgartner gleich nach seinem Tor zu Teamchef Rangnick lief. Die großartige Stimmung im Olympiastadion in Berlin sorgte für richtige Gänsehautmomente. Es ist schön anzusehen, welch große Begeisterung dieser Sport auslösen kann. Auch heute gegen die Niederlande ist für Arnautović & Co. einiges möglich. Die Daumen werden jedenfalls weiter fest gedrückt. 
Ingo Fischer, Lavamünd

Viel Freude

Das österreichische Team hat bisher nur selten gegen eine polnische Fußballnationalmannschaft gewonnen. Bei dieser Europameisterschaft konnten wir den Spieß umdrehen und siegten gegen Polen im Berliner Olympiastadion mit 3:1. Mit etwas Glück werden wir noch viel Freude mit unserem Team rund um Rangnik haben. Man kann stolz auf unsere Burschen sein und den Betreuern muss man zur Vorbereitung des Teams gratulieren. Wir werden den Gesang „Immer wieder Österreich“ noch oft anstimmen können.
Kurt Gärntner, Wels

Kein ORF?

Zu Medientagebuch: „Ein ORF leistet Widerstand“, 21. 6.
Es ist für mich äußerst befremdlich und nicht zu verstehen, dass vom ORF kein Spiel unserer österreichischen Nationalmannschaft übertragenen wird. Viele andere Nationen werden übertragen. Unsere Elf muss man sich in ARD oder ServusTV ansehen. Die dafür Verantwortlichen sollen sich schämen.
Ilse Kolesnig, Leoben 

Trotz Haushaltsabgabe

Es ist eine Frechheit, Auftaktspiele oder Spiele der eigenen Nationalmannschaft als öffentlich-rechtlicher Sender nicht zu übertragen, und das bei einer Zwangsmitgliedschaft in einer Demokratie.
Georg Pachzelt, St. Stefan

Österreichische Lösung

ORF und ServusTV zeigen uns Fußballgroßveranstaltungen, Formel 1 oder Quotenkiller im öffentlichen rechtlichen Auftrag wie Kulturevents oder Nischensport. Beide Sender sind in der internationalen Oberklasse der TV-Produktionen, was Rechte und Qualität betrifft. Aber es ist halt eine österreichische Lösung. So wie der ORF samt all seinen Produktionen nur überlebensfähig ist durch circa 700 Millionen Euro jährliche Haushaltsabgabe, ist ServusTV „ein Zuschussbetrieb“ und schwimmt im Red-Bull-Imperium mit. Wir sollten einfach froh sein, in einem TV-Land wie Österreich zu leben. Wo man als Sportfan eine EM oder Formel 1 schauen kann, ohne irgendwelche Abos abschließen zu müssen. Wo man sich gemütlich ins Wohnzimmer setzen kann und in UHD-Qualität einen Bericht übers „Mundharmonika schnitzen“ im hintersten Mölltal sehen kann – auf Kosten der Haushaltsabgabe und eines Milliardärs. Ich weiß das zu schätzen. 
Michael Lebernegg, Kapfenberg