Anlässlich des „Bring deinen Hund zur Arbeit“-Tages am 21. Juni warf Mars Austria einen Blick in heimische Büros und fragte nach, wie sich die Anwesenheit von Hunden auf das Wohlbefinden und die Produktivität auswirkt. Die im Auftrag von Mars von iVOX durchgeführte Online-Studie mit 1.000 befragten Büroangestellten in Österreich ergab: Vierbeinige Begleiter reduzieren nicht nur den Stresspegel der Beschäftigten, sondern verbessern auch die Qualität der Pausen und die Produktivität.

Mehr als acht von zehn befragten Österreicherinnen und Österreicher verbringen den Großteil der Arbeitswoche im Büro, 43 Prozent sogar fünf Tage pro Woche. Allerdings gaben mehr als sechs von zehn Befragten an, dass die Arbeit im Büro ihr Stressniveau erhöht. Zu den meistgenannten Stressfaktoren zählen: Pendeln (35 %), häufige Unterbrechungen (35 %), Lärm (32 %), die schlechte Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben (28 %) und überbordende Aufgaben (25 %). Nur 14 Prozent empfinden selten Stress im Büro. Unter den Personen mit eigenem Hund kommt als zusätzlicher Stressfaktor die Sorge um das Tier zuhause hinzu: 32 Prozent der Hundebesitzerinnen und -besitzer stimmen dem zu.

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Die Studie ergab, dass sich die Anwesenheit von Hunden im Büro positiv auswirkt, auch bei Personen ohne eigenen Hund. 64 Prozent der Büroangestellten sind davon überzeugt, dass ein Hund das Stressniveau senkt. Weiters meinen die Befragten, dass Hunde die Atmosphäre (65 %), die Interaktion mit Mitarbeitenden (63 %), den persönlichen Stress (62 %), das Wohlbefinden und die Zufriedenheit bei der Arbeit (61 %) positiv beeinflussen. Besonders junge Menschen (18 bis 34 Jahre) und Personen, die bereits in einem hundefreundlichen Büro arbeiten, sind von diesem Mehrwert überzeugt.

Auch auf die Häufigkeit und die Qualität der Pausen scheinen Bürohunde einen positiven Einfluss zu haben. Generell werden Pausen im Büro von den Befragten als wichtig erachtet, denn sie führen zu einer Verringerung ihres Stressniveaus (81 %) und zu einer Steigerung ihrer Produktivität (87 %). Dennoch macht nicht einmal ein Drittel (29 %) qualitativ hochwertige Pausen und nur die Hälfte geht regelmäßig nach draußen. Ein Viertel der befragten Büroangestellten gibt an, während der Arbeitszeit so gut wie nie eine Pause zu machen. Hunde scheinen diesem negativen Trend entgegenzuwirken: Sieben von zehn Personen mit eigenem Hund gaben an, im Büro qualitativ besser Pause zu machen und sich danach produktiver zu fühlen. 64 Prozent machen zudem häufiger Pausen, wenn ihr Hund mit im Büro ist.

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Richtlinien für Bürohunde in Österreich

In 35 Prozent der österreichischen Büros gibt es bereits eine Dog Policy. Klare Richtlinien sind für 56 Prozent der Befragten unerlässlich für ein gutes Miteinander von Mensch und Tier am Arbeitsplatz. Damit sich auch Personen ohne eigenen Hund wohlfühlen, sollten Arbeitgeber für ausgewiesene hundefreie Zonen (41 %), regelmässige Reinigungsprotokolle (30 %) oder verbesserte Luftfilter (26 %) sorgen. Um die Mitnahme des eigenen Hundes zu erleichtern, wünschen sich die Befragten die Möglichkeit für regelmäßige Gassi-Pausen (35 %), sicher versperrbare Türen, damit der Hund nicht entwischen kann (32 %), Annehmlichkeiten wie Wasser- und Futterschüsseln, Kissen und Spielzeug (30 %) oder spezielle Bereiche zum Ruhen (22 %).

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Hundefreundlichkeit steigert Attraktivität des Arbeitgebers

Gut die Hälfte der Befragten glaubt, dass sich eine hundefreundliche Umgebung positiv auf die Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber (52 %) auswirkt und seine Attraktivität steigert (53 %). Fast ein Drittel (29 %) würde öfter im Büro arbeiten, wenn Hunde erlaubt wären, und unter jenen, die bereits ein hundefreundliches Büro haben, bestätigen 40 Prozent, dass sie aus diesem Grund öfter ins Büro kommen. 38 Prozent geben an, dass eine hundefreundliche Arbeitsumgebung ihre Jobwahl positiv beeinflussen würde, für 16 Prozent ist dies sogar ausschlaggebend.

83 Prozent der Befragten mit Hund, die jedoch keinen hundefreundlichen Arbeitsplatz haben, würden ihr Tier mitnehmen, wenn es ihnen erlaubt wäre. Unter den 26- bis 34-jährigen Büroangestellten sind es sogar 89 Prozent. Von den Beschäftigten mit Hund, die auch in einem hundefreundlichen Büro arbeiten, nimmt mehr als die Hälfte (54 %) ihren Hund zumindest jede Woche mit, 16 Prozent tun dies fast täglich.