Vertreten sind unter anderem Hugo Boss, Trussardi, Ferragamo, Gucci, Roberto Cavalli und Ermanno Scervino. 30.000 Besucher werden erwartet. Die Kollektionen werden auf einer Fläche von 60.000 Quadratmetern gezeigt. Die Organisatoren von Pitti Uomo wollen sich um eine Allianz mit der Stadt Mailand bemühen, mit dem Ziel, die italienische Mode zu fördern. Zu den Schwergewichten, die bei der Modemesse in Florenz ihre Kreationen zeigen, zählt der Florentiner Nobelschneider Stefano Ricci, der das 45. Jubiläum seiner Gründung feiert. Unter den Events im Rahmen der Modemesse ist eine Fotoausstellung mit 100 wertvollen Aufnahmen aus den 1930er- bis 1970er-Jahren zum Thema italienische Mode.
Stimmungsbarometer
Pitti Uomo gilt als Barometer für die Stimmung in der italienischen Modebranche, die nach einigen schwierigen Krisenjahren wieder auf Erfolgskurs segelt. Die italienische Herrenmode meldete 2016 ein Plus von 0,9 Prozent auf neun Milliarden Euro, geht aus einem Bericht des Verbands italienischer Modefirmen "Sistema Moda Italia" (SMI) hervor, dem 60.000 Unternehmen mit einer halben Million Beschäftigten angehören.Der Verband SMI drängt auf die Einführung eines Etiketts mit dem europäischen Herkunftsland der Kleidungsstücke, eine Reduzierung des Steuerdrucks auf europäische Produkte außerhalb der EU-Grenzen, Anti-Dumping-Maßnahmen und eine gezielte Strategie gegen Produktfälschung. Hilfe sei notwendig, um den leichten Aufschwung in der Modebranche aktiv zu fördern.
Pitti Uomo