Der Naturpark Sölktäler ist einer von insgesamt sieben in der Steiermark. Der geschützte Landschaftsraum umfasst eine Fläche von 289 Quadratkilometer. Die beiden Täler, das Groß- und das Kleinsölktal, liegen abseits der bekannten Tourismuszentren und haben sich somit ihren Charme und ihre Eigenständigkeit bewahrt. Wer hierher kommt, der sollte einen Gang zurückschalten.

Nicht umsonst heißt es in den Werbebroschüren: endlich Urlaub, endlich ankommen – endlich Ruhe. Schon die Fahrt durch das Kleinsölktal ist ein landschaftlicher Genuss. Unsere Wanderung beginnt am Ende der mautpflichtigen Straße auf dem Parkplatz nahe der Breitlahnalm. Wir folgen dem nahezu ebenen Güterweg vorbei an seltenen Kondenswassermooren in rund einer Stunde zum Schwarzensee.

Die Route zum Lemperkarsee
Die Route zum Lemperkarsee © KLZ/Infografik

Das romantische Gewässer ist umgeben von bewaldeten Bergspitzen. In seinem Wasser spiegelt sich das dunkle Grün der Bäume. Wir wandern am linken Ufer in Richtung Putzentalalm. Am Ende des Sees steigt der Weg leicht an und führt gemütlich hinauf zu den urigen Almhütten. Von hier geht es weiter in Richtung Prebertörl. Wir folgen dem Weg Nr. 786 links hinauf in ein Hochtal. Hier sollte man gut aufpassen, nur eine kleine Holzbrücke weist uns den Weg ins Lemperkar.

Die Holzbrücke Richtung Lemperkar
Die Holzbrücke Richtung Lemperkar © Herbert Raffalt

Über die Holzstämme queren wir den Bach und steigen Trittspuren folgend in rund 30 Minuten hinauf zum See. Zurück geht es entlang der Aufstiegsroute, nun aber halten wir uns am Schwarzensee links über die Harmeralm.