Der Gstoder ist mit 2140 Metern der höchste Gipfel der Murberge. Über seinen ebenso flachen wie lang gezogenen Kamm verläuft die Landesgrenze zwischen Salzburg und der Steiermark.

Gerne wird das beliebte Wanderziel deshalb auch als „Grenzwächter“ bezeichnet. Vom höchsten Punkt eröffnet sich ein herrliches Panorama nach allen Seiten, man kann das gesamte Obere Murtal überblicken.

Gstoder Gipfeltour
Gstoder Gipfeltour © Grafik: Kleine Zeitung

Im Norden prägen die Niederen Tauern das Landschaftsbild, im Westen reicht der Blick bis zu den Gletschern der Hohen Tauern, und im Süden sind unverkennbar die sanften Kuppen der Nockberge zu sehen. Besonders an klaren Tagen im Herbst ist die Fernsicht atemberaubend. Unsere Wanderung startet in der kleinen Ortschaft Seetal bei der Volksschule.

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Mystische Herbststimmung auf dem Weg zum Gipfel
Mystische Herbststimmung auf dem Weg zum Gipfel © HERBERT RAFFALT

Von hier geht es ein kurzes Stück bergab über einen Bach bis zu einem Gehöft, wo die öffentliche Straße endet. Nun folgen wir der Beschilderung in Richtung Dorferhütte. Ein schmaler Forstweg führt uns durch einen Wald zu einer Lichtung, wo wir auf eine Almstraße stoßen.

Hier geht es links in vielen Kehren hinauf zum kleinen Almendorf. An der oberen Hütte halten wir uns links und steigen durch einen schütteren Lärchenbestand zu einem breiten Rücken auf. Nun geht es in südwestlicher Richtung bis zu einer Anhöhe, dort folgen wir dem ausgeprägten Westkamm bis zum nahen Gipfelkreuz, das etwas westlich vom höchsten Punkt errichtet wurde. Zurück geht es entlang der Aufstiegsroute, alternativ über die Ruine bis zum Klauswirt.