Schon auf der Fahrt von der Ortschaft Gosau zum gleichnamigen Gosausee zeigt sich die unverwechselbare Kulisse dieses Gebirges. Der Gosaukamm mit seinem wild gezackten Felsgrat zieht seit jeher die Blicke der Bergsteiger magisch an. Über den schroffen Grat verläuft die Grenze zwischen den Bundesländern Salzburg und Oberösterreich.

Unmittelbar und abweisend erhebt sich die steil aufragende Felsnadel des Donnerkogels über der Hochfläche der Zwieselalm. Der Normalweg zum Gipfel führt über das Törleck von Süden kommend. Durch eine Fahrt mit der Gosaukammbahn kann man den Aufstieg um einiges verkürzen.

Die Route auf den Großen Konnerkogel
Die Route auf den Großen Konnerkogel © KLZ/Infografik

An der Bergstation geht es los. Der Weg führt an der Gablonzerhütte vorbei zum tiefsten Einschnitt zwischen dem Kleinen Donnerkogel und dem kuppelartigen Törleck. Links in den Felsen kann man die Alpinisten am Donnerkogel-Klettersteig beobachten. Hinter der Scharte am Törleck kommen wir zu einer Weggabelung.

Geradeaus geht es zur Stuhlalm, wir halten uns links und folgen dem mit Felsen durchsetzten Steig in Richtung Donnerkogel. Zunächst geht es durch Latschengelände, später über Geröll und steile, felsige Stufen empor. Mehrere ausgesetzte Passagen sind mit Drahtseilen abgesichert.

Kurz vor dem Ziel geht es noch durch eine kurze Felsschlucht und später über einen abschüssigen Gipfelhang zum Kreuz am höchsten Punkt. Jetzt ist der Augenblick gekommen, um den atemberaubenden Blick ins Tal zu genießen.

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