Das Hotel ist für 65 Prozent der Österreicher die erste Wahl, wenn es um die Unterkunft im Urlaub geht. Das ergibt eine Umfrage der Reisesuchmaschine momondo.at, die mehr als 1.000 Österreicher zu ihrem Reiseverhalten befragt hat. Gleichzeitig beschreiben sich 63 Prozent der heimischen Reisenden als sehr sensibel, was den Preis pro Übernachtung anbelangt – für sie sei dieser Entscheidungskriterium Nummer 1 bei der Unterkunftswahl. Unabhängig davon geben 78 Prozent der Hotelurlauber an, nicht mehr als 100 Euro pro Zimmer pro Nacht bezahlen zu wollen. Sparsamer als die Österreicher sind im Europavergleich nur noch die Spanier (82 Prozent), Italiener (84 Prozent) und Portugiesen (85 Prozent).
Günstig allein reicht nicht
Nicht nur der Preis, sondern auch der gebotene Service spielt bei der Wahl des Hotels eine Rolle. „Bei rund 40 Prozent der Befragten fließen ebenso Gästebewertungen auf diversen Onlineportalen sowie eine gepflegte Umgebung maßgeblich in die Entscheidung mit ein. Jedem Dritten ist zudem die zentrale Lage des Hotels wichtig“, erklärt Sarah Kolind, momondo-Sprecherin für Österreich. „Die Österreicher sind anspruchsvolle Urlauber, denen Service wichtig ist. Ein günstiger Zimmerpreis allein ist zu wenig“, so Kolind.
Das Zelt ist am unbeliebtesten
Im Vergleich zu anderen Unterkünften hat das Hotel bei den Österreichern also die Nase vorn. Alternativen wie das Anmieten von Wohnungen, Zimmern oder Häusern via Airbnb und anderen Buchungsportalen spielen nur für jeden Zehnten Urlauber eine Rolle. Rund 7 Prozent geben an, sich auf Reisen bei im Ausland lebenden Freunden und Familienmitgliedern einzuquartieren, 4 Prozent übernachten im Hostel. Ein Minderheitenprogramm stellt hingegen der Outdoor-Urlaub am Campingplatz, im Wohnmobil oder im Zelt dar. Nur 1 bis 3 Prozent der Befragten ist diese Form des Übernachtens am liebsten.