Olivenöl war in der Antike ein kostbares Gut. Der Olympische Sieger errang viel Ehr' und eine Amphore Olivenöl. Das konnte er so teuer verkaufen, dass er vier Jahre lang davon leben konnte. Klares Vorbild für die Vermarketung im Sport der heutigen Zeit! Auch als Grabbeigabe war Olivenöl von Nutzen. Je größer die dem Toten beigelegte Amphore, umso reicher die Familie - oder tückischer: denn die Amphoren hatten einen doppelten Boden und nur ein kleiner Teil war mit Olivenöl gefüllt. Es gibt 30 verschiedene Olivensorten und der älteste bestehende Olivenbaum in Griechenland ist tausend Jahre alt. Dies und viel mehr über die Geschichte, den Anbau, die Produktion und  wirtschaftliche Bedeutung von Olivenöl in der Antike bis in die Gegenwart erfährt man im Olivenmuseum in Sparta. Einziger Wehrmutstropfen: Man kann hier kein Olivenöl kosten und leider auch nicht kaufen. Als Mitbringsel kann man wenigstens Olivenseife erstehen.

www.oliveoilmuseums.gr