Bei der Einführung des Euro hat man für ein Pfund Sterling etwa 1,64 Euro bekommen. Heute stehen wir bei gut einem Euro", blickt Andrea Hetzl von der Britischen Zentrale für Tourismus auf die Kursentwicklung der vergangenen Jahre zurück. Außerdem habe man in Großbritannien im Dezember 2008 die Mehrwertsteuer von 17,5 auf 15 Prozent gesenkt, verrät sie.

"Sale"-Saison. Womit sich die Frage erübrigt, welcher Städtetrip derzeit am angesagtesten ist. Zu allem Überfluss hat auf der Insel auch noch die "Sale"-Saison begonnen. Was bedeutet, dass viele hübsche Dinge um bis zu 70 Prozent billiger angeboten werden. Beispielsweise im Primak, einem H&M-ähnlichen Laden im Zentrum von London, auf dessen Wühltischen Shirts und Pullover zu finden sind. Hippe Shops gibt's entlang der Oxford und der Regent Street: Top-Shop ist dort ebenso vertreten wie Collection of Style, ein H&M-Derivat. Für Luxus bürgt man klarerweise bei Harrods - wohin sich bei dem Pfundkurs durchaus auch Normalsterbliche trauen dürfen.

East End ist Trend. Wer Designerstücke sucht, sollte auf dem Camden Market vorbeischauen, auf dem an den Wochenenden junge Kreative ihre Kunststücke präsentieren. Das East End ist außerdem die Adresse für Vintage-Liebhaber. In Geschäften wie dem Beyond Retro ist echte (alte) Designermode zu haben. Definitiv kein Weg vorbei führt für Londonentdecker an der Brick Lane, in der es das beste Curry gibt. Das multikulturelle Gesicht Londons zeigt sich nirgends so deutlich wie hier.

Schaurig schön. Immer einen Besuch wert ist das Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds. Wer länger in der Stadt bleibt, sollte sich ein Flexi Ticket holen. Es kostet rund zwei Euro mehr als die Tageskarte, gilt aber eine Woche lang. Gruselfans sind auch in The London Dungeon gut aufgehoben, da sich hier die Stadt von ihrer dunkelsten Seite zeigt. Preis: ab 11 Euro.

Legoland Windsor. Spaß pur verspricht das Legoland Windsor: Die Tageskarte gibt's im Internet jetzt um rund 21 Euro. Im Legoland Deutschland kostet ein Ticket 32,50 Euro. Was die Öffis betrifft, sei die Oyster Card empfohlen. Eine aufladbare Karte, die den günstigsten Preis für die gewählte Strecke berechnet.