Der Internet-Pionier Yahoo will nach dem geplanten Verkauf des Webgeschäfts das verbliebene Unternehmen in Altaba umbenennen. Die heutige Konzernchefin Marissa Mayer wird dann den Verwaltungsrat der Firma - das Kontrollgremium mit weitreichenden Funktionen - verlassen.
Altaba wird vor allem aus der Beteiligung an der chinesischen Online-Plattform Alibaba und Yahoo Japan bestehen.
Zugleich gebe es das Risiko, dass der amerikanische Telekom-Konzern Verizon den Deal wegen des massiven Daten-Dienstahls bei dem Konzern platzen lasse, räumt Yahoo ein. Nach Vereinbarung des Verkaufs für 4,8 Milliarden Dollar im Juli wurden zwei Online-Attacken aus den Jahren 2013 und 2014 bekannt, bei denen jeweils die Daten von 500 Millionen und einer Milliarde Yahoo-Nutzer entwendet worden waren. Verizon kündigte bereits an, den Deal auf den Prüfstand zu stellen.