Universal Music schmiedet derzeit an einem vielversprechenden Gegenkonzept zu Apples Online-Musikportal iTunes. Ankündigen wie diese hat man schon häufig vernommen. Doch dem Portal "Total Music" wird in Branchenkreisen einiges an Potenzial zuerkannt. Das hat verschiedene Gründe.

Musik-Riese. Zum einen ist Universal Music nicht irgendwer. Auf der anderen Seite haben gesellt sich auch Sony BMG dazu. Mit Warner Music werde ebenfalls verhandelt, berichtet die "Business Week". Gemeinsam gegen Apple, heißt die Devise der Allianz. Zusammen halten die drei Firmen Rechte an 75 Prozent aller in den USA online angebotenen Musikstücke.

Neues Geschätfmodell. . Die Titel sollen nicht wie bei iTunes einzeln verrechnet werden sondern pauschal. Spekuliert wird über eine monatliche Gebühr, die in etwa fünf US-Dollar betragen soll. Das interessante daran: Der Endkunde bezahlt sie nicht direkt. Die Gebühr soll von den Geräteherstellern entrichtet werden. Wer dann einen Mp3-Player oder Computer erwirbt, soll das Musik-Abo bereits inklusive haben. Diese Gebühren werden jedoch den Ladenpreis der Geräte erhöhen. Noch ist nicht ganz klar, ob sich ein solches Konzept verwirklichen lässt.