Gleich vorweg: Um einen Pizzastein kommt man bei der Zubereitung von knusprigen Pizzaböden nicht herum. Ob man sie nun im Ofen oder auf dem Grill zubereitet. Weber hat beispielsweise für seinen neuen Kettle Plus auch einen passenden Einsatz (man nennt sie Gourmet-BBQ-Einsätze) parat.
Beim Pizzabacken wird die Glut (von Holzkohle oder Holzkohlebriketts) ringförmig um den Grillrost verteilt. Die mittlere Fläche bleibt frei. Rund 15 Minuten vor dem Grillen wird der Pizzastein platziert und bei geschlossenem Deckel vorgewärmt, damit der Pizzaboden später auch knusprig wird.
Vorarbeit
Drei Stunden sollte man vorab einplanen, allerdings kann man ihn auch gut vorbereiten und einfrieren.
Das geht so: Den fertigen Teig portionsweise in je einen großen Gefrierbeutel geben und mit dem Nudelwalker dünn ausrollen, Beutel verschließen und am besten übereinander im Gefrierfach stapeln. Zum Autauen nimmt man die Teige aus den Gefrierbeuteln und lässt sie auftauen, Wasser abgießen! Die rechteckige Pizza belegen und backen.
Hier nun das Pizzarezept von Weber:
Zubereitung
1. Für den Teig werden Wasser, Bier, Öl und Germ vermengt. Das Hartweizenmehl und das Salz einfach dazugeben und kneten. Dann das italienische Mehl hinzufügen, bis der Teig die richtige Konsistenz hat.
2. Danach teilt man den Teig in gleichgroße Stücke (Mini-Pizza: 150g, große Pizza: 250g) und formt sie in Kugeln. Jetzt kommt die Mittagspause des Pizzateiges im Kühlschrank: Dafür muss man rund drei Stunden einplanen. Anschließend den Teig ausrollen und mit Tomatensauce, Käse und Zutaten nach Wahl belegen.
3. Jetzt wird’s endlich sommerlich heiß: Den Grill für direkte Hitze vorbereiten und den Pizzastein auf dem Grill platzieren. Für 15 Minuten aufheizen, die Pizza auf den Pizzastein legen und für 15-20 Minuten backen, bis der Teig durch ist.
Achtung: Je mehr Belag auf der Pizza ist, desto länger braucht sie am Grill.
Birgit Pichler