Sie gelten als Detox-Trend und sind daher gerade in der Fastenzeit beliebt: Schwarze Smoothies, die dabei helfen sollen, den Körper zu entgiften. Die schwarze Farbe erhalten die Smoothies durch die enthaltene Aktivkohle - und genau vor dieser Zutat warnt nun die Agentur für Ernährungssicherheit (Ages). In einer Aussendung heißt es, dass Aktivkohle bei Vergiftungsnotfällen sowie bei Durchfallerkrankungen eingesetzt werde - sie sollte aber nicht als Smoothie-Zutat verwendet werden!

Es besteht die Gefahr, dass durch die Einnahme von Aktivkohle andere Arzneimittel im Darm gebunden werden und nicht mehr wirken können. Zum Beispiel kann die Wirksamkeit der Anti-Babypille dadurch beeinträchtigt sein.

Achtung, Zuckerfalle!

Auch bei herkömmlichen Smoothies ist Vorsicht geboten, denn: Smoothies können trotz ihres gesunden Images Zuckerfallen sein! Je mehr Obst bzw. Fruchtsäfte im Getränk verarbeitet sind, desto höher ist auch der Zuckergehalt. Ein Glas Smoothie (200 ml) kann dadurch bis zu 120 Kilokalorien enthalten. Weniger Zucker und damit weniger Kalorien enthalten Smoothies mit einem höheren Anteil an Blattgemüsen, Salaten, Kräutern oder Wurzelgemüsen.

Auch fettreiche Zutaten wie zum Beispiel Avocados oder Mandelmus  erhöhen den Energiegehalt. Wer daher Smoothie szur Unterstützung beim Fasten verwenden will, sollte auf zuckerarme Varianten setzen.