Man kann es drehen und wenden: An einer Umstellung der Ernährung und des Lebensstils führt für Gichtpatienten kein Weg vorbei. Die gute Nachricht: Eine strenge "Gicht-Diät" ist nicht mehr der Schwerpunkt, vielmehr versucht man, über eine Änderung des Lebensstils die Harnsäure in den Griff zu bekommen. Die notwendigen Maßnahmen beschreiben die Autoren des Buches "Ernährung bei Gicht":

Abnehmen. Wer Gewicht verliert, senkt auch die Häufigkeit der Gichtanfälle. Dabei ist aber unbedingt von Nulldiäten und radikalen Fastenkuren abzuraten - denn auch Fasten kann zu einem Gichtanfall führen!

Viel trinken. Wasser und ungesüßte Tees: Wer mehr trinkt, scheidet auch mehr Harnsäure aus. Die empfohlene Menge sind etwas mehr als zwei Liter pro Tag. Aber: Finger weg von Softdrinks und Alkohol! Sie fördern die Gicht, besonders Bier lässt die Harnsäure nach oben schießen.

Wenig Fleisch. Gichtpatienten sollten nicht mehr als zwei bis drei Fleischmahlzeiten pro Woche essen - auch Wurst zählt dazu! Magere Stücke bevorzugen.

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Buch: Ernährung bei Gicht, Maudrich-Verlag
Buch: Ernährung bei Gicht, Maudrich-Verlag © kk