Aktuell arbeiten Sie am Achtteiler „Freud", in dem ein Serienmörder überführt werden soll. Ist der Dreh aufgrund der Thematik belastend?

Brigitte Kren: Die Arbeit ist allein schon durch die Tatsache, wieder unter der Regie meines Sohnes, Marvin Kren, drehen zu können, gar nicht belastend. Ich würde das Werk als überaus spannend und vielschichtig bezeichnen.

Auf vielen Fotos sieht man Sie auch gemeinsam mit Ihrem Hund. Darf er auch mit zum Dreh?

Ja, mein geliebter Chicco. Er war ein treuer Begleiter und bei jedem Dreh dabei. Wenn es hieß „Kamera läuft" war er stets ruhig. 2017 ist er gestorben. Eine angeborene inoperable Luftröhrenverengung, die im Alter zum Tragen kommt. Ein unvergesslicher Kamerad!

Bei „Freud" handelt es sich um eine ORF-Netflix-Kooperation. Ist das Mitwirken des Streaming-Giganten spürbar?

„Ich bin ein Hundenarr und mag jeden Hund“
„Ich bin ein Hundenarr und mag jeden Hund“ © KK

Egal, für welchen Sender man arbeitet, man hat immer sein Bestes zu geben. Vielleicht wird man mehr „betüdelt" bei einem internationalen Sender wie Netflix – eigene Garderobe, eigene Betreuerin am Filmset, Hundegassigeher – aber Leistung wird gefordert.In einem Interview verraten Sie, dass Ihr Hund Ihnen dabei hilft, abzuschalten?

Erwiesenermaßen senkt ein Hund, wenn man ihn streichelt, die Pulsfrequenz. Er schenkte mir in adrenalingeschwängerten Drehpausen Ruhe.