Rückschlag für den Schweizer Pharmakonzern Roche bei der Entwicklung eines Hoffnungsträgers gegen Alzheimer: Das Unternehmen habe sich entschieden, zwei klinische Phase-III-Studien für das Mittel Crenezumab abzubrechen. Die Programme mit den anderen Alzheimer-Medikamenten werden fortgesetzt.

Der Schritt beruhe auf Ergebnissen einer Zwischenanalyse, die die Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments untersuchte. Dabei seien zwar keine neuen Sicherheitsbedenken ans Licht gekommen. Roche bezeichnete die Ergebnisse aber dennoch als enttäuschend. Analysten hatten dem Medikament, das die Roche-Biotechtochter Genentech gemeinsam mit AC Immune entwickelt, Milliardenumsätze zugetraut.