Bis 2030 wird die Zahl jener Menschen, die jährlich aufgrund von Tabakkonsum sterben, von aktuell sechs auf acht Millionen steigen. Dies geht aus einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO mit dem Nationalen Krebsinstitut der USA hervor. Laut Experten sterben zwischen 11.000 und 14.000 Österreicher an den Folgen des Rauchens.

Kosten: 950 Milliarden Euro pro Jahr

Zudem kostet das Rauchen und Tabakkauen die Weltwirtschaft laut WHO eine Billion US-Dollar pro Jahr. Das entspricht etwa 950 Milliarden Euro. Die Summe verteilt sich auf die Behandlung raucherspezifischer Krankheiten und auf entgangene Produktivität durch Arbeitsausfälle.

Programme zur Eindämmung des Rauchens würden sich finanziell lohnen, heißt es in der Studie. Dazu gehören Preis- und Steuererhöhungen, Werbeverbote, Warnungen vor den Folgen des Rauchens und Entwöhnungsangebote.

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Auch Länder mit Tabakindustrien müssten bei einem Rückgang des Rauchens keine wirtschaftlichen Einbußen fürchten. Es bliebe genug Zeit, für Tabakbauern einen Lebensunterhalt mit anderen Produkten zu organisieren.