Sprechende Puppen, Autos mit Motorgeräuschen oder klingelnde Bälle: Vor Spielzeugen mit Geräuschen auf der Wunschliste an das Christkind warnt die Arbeiterkammer OÖ. Wie ein Test ergeben hat, nerven sie nicht nur die Eltern, sondern können auch gefährliche Krachmacher sein. Über 80 Dezibel wurden bei fünf Produkten gemessen, ein Presslufthammer bringt es in einem Meter Entfernung auf 100 Dezibel.
Besonders laut
Die Konsumentenschützer haben bei 14 verschiedenen Waren unter "Kinderzimmerbedingungen" hingehört. Am meisten Dezibel, knapp unter 90, brachten ausgerechnet jene Spielzeuge zusammen, die für Kleine zwischen zwei und vier Jahren empfohlen werden. Gemessen wurde die Lautstärke in 50 Zentimeter Entfernung von der Geräuschquelle.
Grundsätzlich gelten je nach Art des Produktes unterschiedliche Sicherheitsnormen. Je näher mit ihm am Ohr hantiert wird, desto geringer darf die Schallemission sein. Auch die Dauer des Lärms spielt eine Rolle. Die Grenzwerte liegen daher zwischen 60 und 90 Dezibel, was die AK OÖ jedoch "kritisch" bewertet. Kinder die regelmäßig mit derart lauten Gegenständen spielen, laufen Gefahr, ihr Gehör dauerhaft zu schädigen, hielt die AK OÖ in einer Presseaussendung fest. Sie rät daher den Eltern, vor dem Kauf eines Präsents eine Hörprobe zu machen.