Standardverfahren. Die Stammvene wird mit einer biegsamen Sonde mit Kopf (Babcockstripper) herausgezogen. Vorteil: Lässt sich immer durchführen. Nachteil: Ein Hautschnitt am Unterschenkel ist erforderlich, Gewebetraumatisierung am Oberschenkel.

Kryo-Technik (Vereisung). Eine starre Sonde wird in die Stammvene eingeführt und die Vene dann mittels Tieffrieren herausgezogen. Vorteil: Ein Gegenschnitt am Unterschenkel ist nicht erforderlich. Nachteil: Es besteht die Gefahr der Hautnervenverletzung oder der längerfristigen Braunverfärbung.

Invaginierendes Strippen. Die Vene wird durch sich selber herausgezogen. Vorteil: Nur kleiner Gegenschnitt am Unterschenkel. Nachteil: Bei Verwachsungen kann die Vene nicht komplett entfernt werden.

PIN-Stripping. Relativ neues Verfahren. Eine starre dünne Sonde wird in die Stammvene eingeführt. Vorteil: Kein Schnitt, nur eine Stichinzision am Unterschenkel, fast narbenfrei. Nachteil: bei starkkalibriger Stammvene & Schlängelungen schlecht möglich.