Für Pollenallergiker ist es eine verkehrte Welt: Bei Niederschlag können sie aufatmen, während sonnige und warme Tage zur Belastung werden – zur Pollen-Belastung nämlich. So auch an diesem Pfingstwochenende, das Sonnenstunden verspricht – mehr dazu lesen Sie hier. So warnt der Polleninformationsdienst vor intensivem Gräserpollenflug am Pfingstwochenende: Bei Temperaturen von bis zu 25 Grad müsse vor allem im Süden und Osten von Österreich mit starker Pollenbelastung gerechnet werden. Viele verbreitete Gräserarten haben bereits ihre Hauptblüte erreicht, daher müssen Allergiker mit starken Beschwerden rechnen. Was bleibt, ist die Flucht nach oben: An klimatisch weniger begünstigten Orten sowie in höheren Lagen können die Belastungen, aufgrund einer späteren Blüte, noch geringer ausfallen.

Achtung auch für alle, die über Pfingsten in den Süden gefahren sind: Denn genau dort, in den südlichen Nachbarländern Österreichs hat die Olivenblüte begonnen – das kann bei Menschen, die eigentlich auf Eschenpollen allergisch sind, zu Kreuzreaktionen führen! Eschenpollen-Allergiker können dadurch auch auf die Olivenblüte stark reagieren.

Die Experten vom Pollenwarndienst raten Gräserpollen-Allergikern in den nächsten Tagen wenig Zeit im Freien zu verbringen. Geringer sind die Belastungen in größeren Waldgebieten, ebenso wie in höheren Lagen – Wiesen gilt es hingegen tunlichst zu meiden!

Mehr Tipps dazu, was gegen eine Pollenallergie wirklich hilft, hören Sie im Podcast!