Wie Sport, unser Essverhalten und in der Folge auch unser Körpergewicht zusammenhängen - dazu gibt es noch viele Fragezeichen. Einerseits scheint Sport ein unerlässliches Hilfsmittel zu sein, um erfolgreich Gewicht zu verlieren. Andererseits kann Sport dazu führen, dass Menschen mehr Hunger haben und dadurch mehr essen - und damit einer Gewichtsabnahme entgegenwirken.

Dass mehr Bewegung nicht automatisch weniger Gewicht bedeuten muss, zeigte auch eine kürzlich veröffentlichte Studie: Sie untersuchte, wie sich die tägliche Schrittzahl auf das Körpergewicht auswirkt. Das Ergebnis: 10.000 Schritte pro Tag schützen nicht vor Übergewicht. 

Nun bringt eine weitere Studie etwas Licht ins Dunkel: Forscher der Universität Leeds in England haben untersucht, wie sich Bewegung auf das Essverhalten von Menschen auswirkt, die bis dato Bewegungsmuffel waren.

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Es zeigte sich: Mit Bewegung zu beginnen, kann unseren Appetit auf eine sehr erwünschte Art und Weise verbessern. Laut der Untersuchung hatten jene Menschen, die regelmäßig trainierten, weniger Lust auf fettes Essen. Die Studienteilnehmer waren im Durchschnitt im mittleren Alter, inaktiv und übergewichtig bis adipös. Sie trainierten für 12 Wochen in einem Fitnesscenter, fünf Mal pro Woche für bis zu 60 Minuten.

Weniger Gier nach fettem Essen

In der Folge zeigte diese Fitnessgruppe viel weniger Gier nach besonders fettigen Speisen und Lebensmitteln. Und sie berichteten auch, dass sie seltener Anfälle von Essattacken hatten.

Die Studie deutet daraufhin, dass Bewegung unser Essverhalten positiv beeinflussen kann und dazu führt, dass weniger oder zumindest weniger vom Schlechten gegessen wird. Ein weiterer Hinweis dafür, dass Bewegung Teil eines gesunden Lebens sein muss.

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