In Betongold ist 2021 mehr investiert worden denn je – österreichweit wurden 163.266 (plus 17.486) Transaktionen im Gesamtwert von 43,2 Mrd. Euro abgewickelt – ein wertmäßiges Plus von 23 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Das geht aus einer Analyse der Grundbucheintragungen hervor, die der Immobilienvermittler Remax am Mittwoch veröffentlichte. Am stärksten gekauft wurden demnach Wohnungen, Grundstücke und Parkplätze. Der Verkauf von Einfamilienhäusern stagnierte.

Die Immobilienverkäufe erreichten laut "RE/MAX-ImmoSpiegel 2021" ein historisches Hoch – in sämtlichen Bundesländern seien Rekordumsätze verzeichnet worden. Vom Volumen her entfiel der Löwenanteil der Transaktionen naturgemäß auf Wien, mit einem Gesamtverkaufswert von 12,7 Mrd. Euro. Dahinter folgten die Landeshauptstädte Graz mit 1,8 Mrd. Euro (7300 Immo-Deals), Salzburg 1,1 Mrd. Euro (2700 Verkäufe) und Linz mit 0,7 Mrd. Euro (2300 Transaktionen).

Graz-Umgebung, Villach Stadt, Villach Land

Punktuell nach Bezirken betrachtet gab es die meisten Verbücherungen in Graz-Umgebung (3700), Baden (3500), Villach Stadt und Villach Land (3400), Innsbruck-Land (3300), Salzburg-Umgebung (3.000), Feldkirch (2800) und Mödling (2800).

Vom Verkaufsvolumen her am meisten umgesetzt wurde in Kitzbühel (1,65 Mrd. Euro), Mödling (1,11 Mrd. Euro), Salzburg-Umgebung (0,89 Mrd. Euro), Baden (0,87 Mrd. Euro), Innsbruck-Land (0,86 Mio. Euro), Bregenz (0,81 Mrd. Euro), Graz-Umgebung gleichauf mit Feldkirch (je 0,78 Mrd. Euro), Linz-Land (0,71 Mrd. Euro) sowie Dornbirn (0,70 Mrd. Euro).

Österreichweit gab es betreffend Anzahl der Verbücherungen einen Zuwachs bei Wohnungen (plus 5733 Einheiten), Pkw-Plätzen (plus 5492), Grundstücken (plus 4403), Hausanteilen (plus 567) sowie Dachgeschoßwohnungen (plus 530). Mengenmäßig rückläufig entwickelte sich der Verkauf von Kleingärten (minus 935). Mit 10.772 Einfamilienhäusern wurden praktisch gleich viele verkauft wie im Jahr davor (minus 1), das wertmäßige Volumen stieg hier allerdings von 3,48 auf 4,11 Mrd. Euro.

Der Gesamtverkaufswert erhöhte sich bei den Wohnungen um 2,77 Mrd. Euro, bei Grundstücken um 1,15 Mrd. Euro, bei Einfamilienhäusern um 634 Mio. Euro, bei Gebäuden um 463 Mio. Euro, bei Dachgeschoßwohnungen um 414 Mio. Euro, bei Zinshäusern um 306 Mio. Euro, bei Hausanteilen um 255 Mio. Euro und bei Reihenhäusern um 252 Mio. Euro.