Zu Halloween wird es wieder gruselig – auch für Heimtiere. Sarah Ross, Heimtierexpertin von Vier Pfoten, gibt Tipps, wie Tierhalter ihren Liebling möglichst entspannt durch den Tag und vor allem auch durch die Nacht bringen können.

Dekoration. „Dekoration wie Kerzen, Kürbisse und Spinnweben können für die Tiere gefährlich werden, wenn sie damit spielen oder fressen“, sagt Ross. Zudem mögen Katzen keine großen Veränderungen in ihrem Revier. Je geringer der Raumschmuck ausfällt, desto weniger Stress haben sie.

Süßes oder Saures? Die meisten Heimtiere regt das ständige Klingeln an der Tür während des Halloweenabends auf, insbesondere Hunde. Sie reagieren möglicherweise auch ängstlich oder gar aggressiv auf Fremde, die in einer gruseligen Verkleidung erscheinen. Heimtierhalter sollten ihre Tiere daher in einem abgelegenen und ruhigen Raum unterbringen. Um möglichst wenigen verkleideten und oft lauten Halloween-Feiernden zu begegnen, sollten Spaziergänge mit dem Hund tagsüber stattfinden.

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Kostüme. Instagram bestätigt es - immer mehr Tierbesitzer stecken Hund, Katze und Co für einen Schnappschuss in Kostüme. Die Tiere finden das allerdings gar nicht lustig. „Davon ist dringend abzuraten", sagt Ross. Je nach Kostüm wird die Bewegungsfreiheit der Tiere eingeschränkt. Außerdem werden sie daran gehindert, artgemäß zu kommunizieren. Hunde zum Beispiel teilen ihre Gefühle über die Position der Ohren, der Rute, durch ihre Körperhaltung und über die Augen mit. Werden diese Körperteile durch Kostüme verdeckt, hat der Vierbeiner keine Möglichkeit, sich auszudrücken. Hundebekleidung kann darüber hinaus auch gesundheitliche Probleme verursachen, wenn das Material an der Haut des Tieres reibt. Die häufigste Erkrankung ist die atopische Dermatitis, eine Hautkrankheit, die durch allergische Reaktionen verursacht wird.

Süßigkeiten. Nascherein, über die sich die Kinder freuen, stellen für Heimtiere ein ernsthaftes Risiko dar. Schokolade etwa kann für Hunde und Katzen zu einem tödlichen „Genuss“ werden. Süßigkeiten sollten zum Schutz der Tiere außerhalb ihrer Reichweite aufbewahrt werden.

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