1. Training fürs Immunsystem. Küssen hat positive Effekte auf die Gesundheit und ist ein echtes Training fürs Immunsystem. 80 Millionen Bakterien werden bei einem Zungenkuss ausgetauscht. Man kommt mit neuen Bakterien in Kontakt, dieser Vorgang mobilisiert das Immunsystem. So ist man in Zukunft auch besser geschützt. Kurz: Küssen tut uns gut.

2. Anti-Stress-Mittel. Nach einem anstrengenden und stressigen Tag kann ein Kuss für Entspannung sorgen und Stress sowie Anspannung mindern.

3Küssen ist Sport. An einem Kuss sind 34 Gesichtsmuskeln beteiligt. Je nach Intensität des Kusses werden bis zwanzig Kalorien pro Minute verbrannt. Wie bei „echter“ Gymnastik werden beim Küssen aber auch Kreislauf, Herz und Lunge in Schwung gebracht.

4.Tanz der Hormone. Beim Küssen werden Dopamin, Serotonin und Endorphine freigesetzt, dieser Hormonmix aktiviert unser Belohnungssystem und hebt unsere Laune – fast bis zu Wolke sieben.

5. Kuschel-Hormon. Auch die Bindung zum Partner wird gestärkt, da das so genannte Kuschelhormon Oxytocin ausgeschüttet wird.

6. Lebenselixier. Die Wissenschaft, die sich mit dem Küssen beschäftigt, heißt „Philematologie“. Philematologen haben auch berechnet, dass ein 70 Jahre alter Mensch im Schnitt 76 Tage seines Lebens mit Küssen verbringt.

7. Kuss-Vorlieben. Das Küssen scheint ein weites Themenfeld zu sein. Philematologen haben ebenfalls herausgefunden, dass zwei Drittel der Menschen den Kopf beim Küssen nach rechts neigen.

8. Gemeinsame Flora. Ein Kuss-Experiment zeigte, dass die Mundflora eines Paares ähnlicher ist, je öfter sie sich küssen. Dies traf aber nur auf die Zunge zu, nicht aber auf den Speichel. Im Rahmen dieser Studie wurde auch ein weiteres pikantes psychologisches Detail aufgedeckt: Drei Viertel der Männer gaben höhere intime Kussfrequenzen an als ihre jeweiligen Partnerinnen. Die Männer berichteten von zehn Zungenküssen pro Tag im Schnitt, die Frauen nur von fünf.

9. Haut an Haut. Prinzipiell tut dem Menschen Hautkontakt zu anderen gut – „der Kuss ist nun einmal ein besonders intensiver Hautkontakt“, sagt der deutsche Biopsychologe Peter Walschburger.

10. Allergie-Vorsorge. Laut einer Studie lässt sich durch leidenschaftliche Küsse Heuschnupfen lindern. Der Allergologe Hajime Kimata untersuchte Immunwerte von knapp 50 Heuschnupfen-Geplagten: Nachdem diese ihre Partner 30 Minuten lang geküsst hatten, fanden sich deutlich weniger Allergen-Antikörper und Histamine im Blut.