Was wohl sein Namensvetter, der bekannte britische Historiker Raphael Samuel, dazu gesagt hätte? Der Raphael Samuel der Gegenwart ist Inder, lebt in Mumbai und ist Anhänger einer Anti-Geburten-Bewegung. Und: Er will seine Eltern klagen, weil er auf der Welt ist.

"Ein Kind in diese Welt setzen und dann zu zwingen, eine Karriere aufzubauen – ist das nicht Kidnapping und Sklaverei?", will der Spross im Interview mit "The Print" wissen. Nebenbei bemerkt - er ist keine 14, also kein pubertierender Teenager, sonder 27, vollbärtig und hält sein Leben für "großartig".

Zum eigenen Vergnügen gezeugt

Seine Eltern hätten ihn zu ihrem eigenen Vergnügen gezeugt und ohne seine Zustimmung zur Welt gebracht, erklärt Samuel. "Ich sehe nicht ein, wieso ich jemand anderen dazu zwingen sollte, die qualvolle Prozedur von Schule und Karriereeinstieg durchzumachen. Vor allem, wenn er nicht darum gebeten hat, zu existieren."

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Raphael Samuel will seine Eltern klagen
Raphael Samuel will seine Eltern klagen © Facebook/Raphael Samuel

Auf seiner Facebook-Seite Nihilanand und auf YouTube erklärt er seine Ideen. So schreibt er auf Facebook etwa "Kinder sollen wissen, dass sie Eltern nichts schuldig sind".