Ein Hoch auf die Machenschaften: Intrigen, Mauscheleien und jede Menge Blut. Kommt Ihnen das - bis auf das Blut hoffentlich - irgendwie bekannt vor? Firmen- und Filmalltag sind oft nicht so weit voneinander entfernt oder vielfach sogar ident: Reibereien unter Kollegen, kein Lob vom Chef und die Kaffeemaschine ist schon wieder kaputt - als Arbeitnehmer hat man es oft nicht leicht. Überall dort, wo Hierarchien wirken, ist Strategie das halbe Überleben und das gilt für Unternehmen wie auch für das Serien-Epos "Game of Thrones". Die sechste Staffel feiert in der Nacht von 24. auf 25. April auf dem US-Sender HBO Premiere. Verlegt man den Kampf um den "Eisernen Thron" in die heutige Arbeitswelt, offenbaren sich zahlreiche Parallelen - oder ist ein König nicht immer auch ein CEO? Sein Schatzmeister nicht auch ein Geschäftsführer und die Königin ohnehin die General-Managerin?

Auch im fiktiven Organigramm von "Game of Thrones" lassen sich Prototypen von Mitarbeitern mit ihren Stärken und Schwächen herausfiltern. Bestimmt erkennen Sie den einen oder anderen Arbeitskollegen wieder: den Teamplayer, den Intriganten, die gute Seele, den Ehrgeizler, den Verbitterten oder das Mauerblümchen. Fans der Serie wissen: In dieser Firma ist die Hölle los. Und auch in diesem Quartal geht es heiß her. Noch ist unklar, ob Jon Snow, Hoffnungsträger zahlreicher Fans, noch Teil der Sicherheitsfirma "Die Nachtwache" ist. Auch für die ehemalige Favoritin für den CEO-Posten, Daenerys Targaryen, sieht es nicht so prickelnd aus, nachdem sie von der Chefin zur einfachen Mitarbeiterin degradiert wurde. Was auch immer die nächste Aufsichtsratssitzung bringt: Es wird spannend.