„La Crème de la Crème", „Prost den Sterneköchen" oder „Ratatouille – für alle!" – Ab sofort fahren Wintersportler im Ischgler Skigebiet auf über 2300 Meter Seehöhe durch eine riesige Open-Air-Küche. Für diesen Anblick "kochten" im Jänner zehn ausgewählte Bildhauer beim 24. Schneeskulpturenwettbewerb „Formen in Weiß" mit dem Ischgler Schnee ihr eigenes Süppchen à la „Sterne Cup der Köche". Trotz starkem Schneefall und schwierigen Bedingungen entstanden in fünf Tagen aus 500 Tonnen Schnee zehn bis zu zehn Meter hohe, im Skigebiet verteilte, Skulpturen. Sieger wurden die „Schneeköche" Ivo Piazza und Reiner Kasslatter aus Italien, die mit „Guten Appetit in Ischgl" den Geschmack der Ischgler Jury bei der Siegerehrung trafen. Gäste können die riesigen Sterne-Kreationen bis Ende April auf und neben den Pisten genießen. Denn: So lange bleiben die eisigen Gebilde in der Silvretta Arena dank Schneesicherheit garantiert „frisch". Eine Karte mit Erklärungen und Standorten der „Formen in Weiß" ist kostenlos beim Tourismusverband erhältlich.
Ausgezeichnete Schneeköche
Nicht nur die Wintersportler zeigten sich beim Schneeskulpturenwettbewerb „Formen in Weiß" von der einzigartigen Sterne-Küchenschlacht begeistert, auch die Ischgler Preisrichter waren von der kreativen Vielfalt beeindruckt. Den zweiten Rang belegte die Skulptur „Remuage" des italienischen Teams Simon Rauter und Peter Waldboth. Ivan Holzknecht und Armin Rifesser, ebenfalls aus Italien, wurden mit „La Crème der la Crème" Dritte.
Der Schneeskulpturenwettbewerb gilt heute als fest etabliertes Event. Bereits seit 24 Jahren nehmen professionelle Bildhauer aus aller Welt daran teil und setzen ihre eiskalten Vorstellungen in der Silvretta Arena um. Wie es zur Wettbewerb-Idee kam? Der ganze Schnee - 90 Prozent des Skigebiets liegen schneesicher über 2000 Meter Seehöhe - musste irgendwo hin. Aus diesem Grund machte der Tourismusverband 1994 aus der Not eine Tugend und ließ aus den übermäßigen Schneemassen eine Open-Air-Galerie im Skigebiet erbauen. Bis heute - mit Erfolg.