Was erwartet die Zuseher dieses Jahr in der Oper im Steinbruch mit der Aida?

Daniel Serafin: Ein großes Wiedersehen steht uns mit vielen bekannten Gesichtern aus Turandot 2021 bevor. Der renommierte US-amerikanische Regisseur und Bühnenbildner Thaddeus Strassberger kehrt gemeinsam mit Kostümbildner Giuseppe Palella zurück, um eine noch spektakulärere und mitreißendere Neuinszenierung von Giuseppe Verdis Aida, wo der Unsterblichkeit der Liebe gehuldigt wird, zu präsentieren.

Glauben Sie an die Unsterblichkeit der Liebe?

Selbstverständlich glaube ich an die Unsterblichkeit der Liebe. Die sogenannte „Never Ending Lovestory“, selbst wenn der letzte Lebenshauch ausgeatmet ist, kann meiner Meinung nach die Liebe weitergehen – über Jahrhunderte, Jahrtausende.

Welche Überraschungen wird das Bühnenbild zu bieten haben?

Regisseur Thaddeus Strassberger ist dafür bekannt, in jeder seiner Inszenierungen für den gewissen „Wow-Effekt“ zu sorgen. Ein besonderer Blickfang der diesjährigen Produktion wird ein prächtiger Elefant aus einer fahrenden Stahl- und Holzkombination mit beeindruckenden technischen Effekten sein. Diese spezielle Konstruktion ermöglicht es, den Elefanten über die Bühne stapfen zu lassen. Seine aufwendige Bemalung in Holzoptik mit Goldelementen und die Motorik machen das Tier zu einem Bühnenbild im Bühnenbild. Ein weiteres Highlight wird ein gigantischer Sarkophag sein.

Was macht Inszenierungen im Steinbruch so besonders?

Seit 2001 zählt der Steinbruch St. Margarethen gemeinsam mit der Region Fertő-Neusiedler See zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dort, wo über Jahrhunderte Kalksandstein abgebaut wurde, finden heute auf der Bühne unter freiem Himmel hochkarätige Musikveranstaltungen statt. Dieses einzigartige Ambiente mit einem hochkarätigen Ensemble und spektakulären Lichteffekten machen den Opernabend zu einem unvergesslichen Erlebnis.

operimsteinbruch.at