Als unauffällig kann man das Haus von Bettina Jansen im beliebten Klagenfurter Wohn- und Naherholungsgebiet am Kreuzbergl nicht gerade bezeichnen. Was schon allein mit der schwarzen Außenfassade zu tun hat. Es sei eine Art Hommage an ihre Heimat Dänemark, erklärt Jansen, auch wenn sie bereits seit 32 Jahren in Klagenfurt lebt. Denn die Häuser an der Küste, die so genannten „Sorte huse“, seien alle schwarz und „ich selbst bin ebenfalls in einem schwarzen Holzhaus am Meer aufgewachsen“, erzählt Jansen. Vor vier Jahren hat sie das 1400 Quadratmeter große Grundstück – „Es war Liebe auf den ersten Blick“ – am Kreuzbergl gekauft, mit der Absicht, das bereits vorhandene und etwas desolate Haus zu sanieren. „Nach und nach stellte sich aber heraus, dass ein Sanierungsprojekt sich zu einem Fass ohne Boden entwickeln würde.“ Also folgte der Entschluss, es komplett zu schleifen und sich etwas Neues hinzustellen. „Ich dachte mir, wenn ich schon Geld in die Hand nehme, dann sollte sich das Ergebnis auch sehen lassen können.“ Und, so viel kann man vorweg schon sagen, dieses Ziel wurde mehr als erreicht.