Ab 25. September 2020

Von Aktmalerei bis Stillleben. Mit der Ausstellung „Ladies First!“ blickt die Neue Galerie Graz erstmals ausschließlich auf die weibliche Kunstproduktion in der Steiermark. Im Mittelpunkt stehen Werke und Biografien von rund 60 bekannten, aber auch weniger bekannten Künstlerinnen aus der Zeit von 1850 bis 1950. Es war die Generation der um 1850 Geborenen, für die es erstmals denkmöglich war, ihren Lebensunterhalt mit eigener künstlerischer Tätigkeit zu bestreiten. Die Schau zeigt Arbeiten von Assunta Arbesser bis Grete Wilhelm.
Neue Galerie, Joanneumsviertel, Graz.
Laufzeit: 25. 9. bis 21. 2. 2021.
Open House: 26. 9., 10 bis 17 Uhr, freier Eintritt.
Tel. (0316) 80 17-91 00

Ab 25. September 2020

Ryts Monets „Per Tina“. Das im Thatcherismus geprägte Kürzel „T.I.N.A.“ („There is no alternative“) steht für die Alternativlosigkeit des Neoliberalismus als gesellschaftspolitisches Modell. Ryts Monet sucht nach den Spuren gesellschaftlicher Entwicklungen anhand von alltäglichen Fundstücken, denen er – ironisch gebrochen – neue Bedeutungsebenen hinzufügt.
QL-Galerie und Leechkirche, Graz. Eröffnung: 25. 9., 19 Uhr. Tel. (0316) 32 26 28

Per Tina
Per Tina © Ryts Monet

25. September 2020

Der Fall Haslinger. „Nie habe ich von Pater G. erzählt, aus Angst, man könne mir anmerken, dass ich sein Kind geblieben bin“, schreibt Josef Haslinger. Im Februar 2019 tritt Haslinger vor die Ombudsstelle der Erzdiözese Wien für Opfer von Gewalt und sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche. Nun liest er aus dem Protokoll seiner Geschichte: „Mein Fall“.
Kunsthaus, Weiz. 25. 9., 19.30 Uhr. Tel. (03172) 23 19-620

Josef Haslinger
Josef Haslinger © Herbert Neubauer

26. September 2020

Das jüngste Gesicht. „Wunderbar lakonisch, scheinbar naiv, und doch voll hinterfotzigem Witz“, urteilte Ö 1 über den Kabarettisten und Kleinkunstvogel-Preisträger Christoph Fritz.
Theatercafé, Graz. 26. 9., 20 Uhr. Tel. (0316) 82 53 65

Christoph Fritz
Christoph Fritz © Roland Ferrigato

26. und 27. September 2020

Kunst, Handwerk und Design. Heimische und internationale Kunsthandwerker und Designer zeigen Mode, Home-Dekor, Schmuck, Naturkosmetik, Kids-Design, Accessoires u. a.
Motorikpark, Gamlitz. 26./27. 9., 10 bis 18 Uhr. Tel. 0650-37 40 530

Kunst, Handwerk & Design
Kunst, Handwerk & Design © KK

Ab 26. September 2020

Warum lohnt es sich zu leben? „All das Schöne“ ist eine heiter-melancholische Performance aus der Feder des Briten Duncan Macmillan, der spätestens mit dem Gewinn des Nestroypreises 2013 im deutschsprachigen Theaterraum bekannt wurde. Sein Text ist ein Plädoyer für alles, was uns Mut macht im Leben. Wofür es sich lohnt, jeden Tag aufzustehen. Dafür, dass es wichtig ist, die kleinen Freuden im Leben ernst zu nehmen, um nicht an den großen Problemen zu verzweifeln. Maximiliane Haß spielt das Solo in der Regie von Cara-Sophia Pirnat.
Haus 3, Schauspielhaus, Graz. Wiederaufnahme. 26. 9., 7. und 15. 10. und 3. 11., jeweils 20.30 Uhr. Tel. (0316) 80 00

All das Schöne
All das Schöne © Lupi Spuma

27. September 2020

Bach, Monteverdi, Vivaldi. „Jesus bleibet meine Freude“, Bachs wohl berühmteste Choralbearbeitung aus der Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“, wird bei der kommenden „Musica Sacra
Piber“ vom Ensemble BachWerkVokal Salzburg unter Gordon Safari interpretiert. Auch die anrührende Arie „Schlummert ein, ihr matten Augen“ wird zu hören sein.
Pfarrkirche Piber. 27. 9., 18 Uhr. Reservierung: Tel. 0664-35 76 166

Gordon Safari
Gordon Safari © Melissa Zgouridi

27. September 2020

Schubert und Piazzolla. In der Klaviertrio-Literatur gibt es wahrhaft monumentale Werke wie das groß angelegte Es-Dur Trio von Franz Schubert. Das wunderbare Altenberg Trio (Christopher Hinterhuber, Ziyu He und Christoph Stradner) stellt es neben Astor Piazzollas „Las Cuatro Estaciones Porteñas. Vier Tangos über die vier Jahreszeiten von Buenos Aires“.
Musikschule, Deutschlandsberg. 27. 9., 18 Uhr. Tel. 0664-284 53 37

Altenberg Trio
Altenberg Trio © Nancy Horowitz

27. September 2020

Promenadenkonzert mit Masala Brass. Die in Graz ansässige Big Band ohne Polka, Uniform, Gleichschritt oder Hierarchie bezeichnet sich selbst als „Anti-Musikkapelle“: jung, wild und provokativ. Masala beschreibt eine indische Gewürzmischung, die das musikalische Kollektiv perfekt charakterisiert, denn die Mitglieder sind Jazzer, Rockmusiker oder Klassik- Studenten. Ein großer Teil des Repertoires besteht aus Eigenkompositionen, u. a. von Wolfgang Nocker, der das Kollektiv 2007 ins Leben rief.
Musikpavillon, Stadtpark, Graz. 27. 9., ab 15 Uhr. Eintritt frei!

Masala Brass
Masala Brass © KK

27. September 2020

„Mozart und Beethoven in Wort und Ton“. Das vom viel zu früh verstorbenen Hans-Georg Schmeiser gegründete Mozartensemble der Wiener Volksoper präsentiert mit Flötistin Birgit Ramsl Werke der Wiener Klassik. Ingrid Wendl liest dazu aus Briefen der Komponisten.
Pfarrkirche, St. Stefan im Rosental. 27. 9., 17 Uhr. Tel. 0650-26 43 357

Ingrid Wendl
Ingrid Wendl © Thomas Ramstorfer