Einst war der Fado der verpönte Seelenklang der Lissaboner Unterwelt. Ob sich der Fado aus den Gesängen der portugiesischen Seeleute oder aus brasilianischen Musikstilen entwickelte, ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Seinen Ursprung hat der "Blues Portugals" jedenfalls in den Armenvierteln Lissabons, wo er zunächst in den anrüchigen Kneipen der Stadtteile Mouraria und Alfama auftauchte.

Bis heute blieb der Fado auch die "Stimme des Volkes", wenngleich Weltstars wie Mariza die herzzerreissende Musik Portugals in die größten Opernhäuser der Welt tragen. Einen größeren Kreis an Zuhörern erschloss ab den 1940-ern erstmals Ikone Amalia Rodrigues (1920-1999), die „Königin des Fado”.

Auch mit der richtigen Portion "Saudade" ausgestattet, ist die grandiose Filipa Cardoso, eine der wenigen jungen Fadistas, die von älteren Stars ihren 'Segen' bekommt. Überdies wurde sie auch als leuchtender Stern am Fado-Himmel bezeichnet. Mit Leichtigkei entführt sie bei "der Nacht des Fados", begleitet von einem der besten Gitarren-Trios Portugals, in die Welt des Portugiesischen Blues.

Filipa Cardoso – Gesang
Carlos Leitao – Klassische Gitarre, Gesang
Henrique Leitao – Portugiesische Gitarre, Gesang
Carlos Menezes – Bass


Nacht des Fado
Filipa Cardoso & Carlos Leitao Ensemble
1. Februar 2017, 20 Uhr - Orpheum, Graz 
Tickethotline: Tel. (0316) 871 871 11
2. Februar 2017, 20 Uhr - CCW, Stainach
Tel. (03682) 23 250