Chris Martin ist wirklich in Wien. Der Frontmann der erfolgsverwöhnten britischen Pop-Band hat es selbst gepostet: „So happy to be in Vienna.“ 240.000 Menschen werden an vier Tagen im Wiener Ernst-Happel-Stadion erwartet – 60.000 pro Abend.

Nach den möglichen Anschlagsplänen auf die Taylor-Swift-Konzertreihe in Wien gibt es bei den Coldplay-Shows von Mittwoch bis Sonntag in Wien verstärkte Zutrittskontrollen, wie die Polizei bekanntgab. Besucherinnen und Besucher mussten sich auf längere Wartezeiten einstellen. Laut Landespolizeidirektion Wien werden die Fans beim Eingang kontrolliert und auch das Personal überprüft. Gerüchte um einen Swift-Gastauftritt sind für den Veranstalter „aus der Luft gegriffen“.

Coldplay in Wien: Polizei setzt auf Sichtbarkeit

Schon am Nachmittag sah man die Polizei verstärkt auf Streife. Die Merchandisingstände eröffneten am Nachmittag und boten um wohlfeile 45 Euro T-Shirts an: „Music Of The Spheres“ nennt Coldplay seine Welt-Tournee. Auf den ersten Blick ist alles wie bei jedem Konzert, was jedoch auffällt: Verstärkte Polizeipräsenz, auch in zivil. Außerdem gibt es vor den eigentlichen Eingangsbereichen schon Sicherheitsschleusen. Vor dem Stadion tummelten sich schon lange vor dem Konzert die Fans, saßen gemütlich in der Sonne und labten sich am Essen der Food-Stände.

Sogar Innenminister Gerhard Karner schaute am Gelände vorbei, begrüßte ein paar Sicherheitskräfte und verschwand im Coldplay Crew Room. Das letzte Konzert von Coldplay im Happelstadion war im Jahr 2017, war die Band anfangs noch eine Indie-Band und erfreute die Fans mit Songs wie „Yello“, entwickelte sich die Band danach kontinuierlich in Richtung Stadion-Rock und Mainstream. Die Karten für die Shows in Wien waren innerhalb weniger Stunden vergriffen.