Wenn man alles kann, will man auch einiges davon zeigen. Von den Multiinstrumentalisten des Genres unterscheidet sich der Jazzmusiker James Morrison allerdings dadurch, dass er es auf keinem seiner vielen Instrumente unter atemberaubender Virtuosität in allen Lagen gibt, einer unbeschränkten technischen Verfügbarkeit, die sich selbst in der druckvollsten Spieltechnik nicht als Virtuosität manifestiert. Das nennt man dann wohl Phänomen. Seine Konzerte sind in den letzten Jahren in unseren Breiten etwas rarer geworden, umso neugieriger schien daher wohl das Publikum im bis auf den letzten Platz gefüllten Kunsthaus Weiz, wo Morrison nun im Rahmen des Dixie&Swing Festivals als Stargast der Big Band Weiz gefeiert wurde.