Das Grazer Kulturhaus startet mit Daniel Wisser, dem Träger des österreichischen Buchpreises, ins neue Jahr: Am 8. Jänner um 19.00 Uhr liest er aus "Königin der Berge". Am selben Abend präsentiert Philipp Weiss ausgewählte Stellen aus seinem fünfbändigen Romandebüt "Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen". Weitere Gäste im Jänner sind Teresa Präauer, Judith Schalansky oder Vladimir Sorokin.

Kuratiert von Angelika Reitzer präsentiert das Literaturhaus in der Elisabethstraße an zwei Tagen die besten Debüts des vergangenen Jahres. Dazu gehört eine Leistungsschau der jungen deutschsprachigen Literatur mit Büchern zum "Anstecken und Begeistern". Am 14. Jänner ab 19.00 Uhr lesen Teresa Präauer aus "Tier werden" und Judith Schalansky aus "Verzeichnis einiger Verluste".

Im Literaturhaus-Diskussionsformat "Zur Sache" widmet man sich zeitgenössischen Themen vor historischem Hintergrund: Ein Abend - der 10. Jänner - gilt alten und neuen Heldenbildern mit Buchpräsentationen und einem Podiumsgespräch, u.a. mit der Slawistin RenateHansen-Kokorus, dem Amerikanisten Klaus Rieser und der Kulturanthropologin Johanna Rolshoven. Eine Veranstaltung am 21. Jänner gilt der "Revolution 1918" in Österreich mit der dazugehörigen Buchpräsentation von Norbert Christian Wolf mit Lesung und anschließendem Podiumsgespräch mit dem Zeitgeschichtler und früherem Rektor der Uni Graz, Helmut Konrad.

Internationale Begegnungen sind an vier Abenden mit Vladimir Sorokin, dem in Tunesien geborenen französischen Lyriker Hedi Kaddour, Donatella Di Pietrantonio und Agnes Havas vorgesehen.

Zwei Neuerscheinungen gibt es im eigenen Haus: Der Sammelband "Heimat und Horror bei Elfriede Jelinek" - soeben im Sonderzahl-Verlag erschienen - dokumentiert eine Veranstaltung des Literaturhauses aus dem Herbst 2017. Neueste Forschungen zu Werner Schwab finden sich gesammelt und frei zugänglich unter www.dossieronline.at, wie vom Literaturhaus mitgeteilt wurde.