Spannung bis zuletzt. Denn das Televoting konnte noch alles umdrehen. Nordmazedonien mit der dramatischen Ballade "Proud" von Tamara Todevska überraschte bei der Vergabe der Fachjury-Punktevergabe. In "Proud" ruft Todevska Frauen und Mädchen dazu auf, ihre Stimme zu erheben und stolz zu sein. Indes: Die zwölf Punkte von Zypern an Griechenland sorgten bloß für Gelächter. Schwedens Wonneproppen John Lundvik führte schließlich knapp mit dem Gospelpop-Ohrwurm "Too Late For Love" bei den Fachjury-Wertungen, auch Italien ("Soldi") lag gut, der Niederländer Duncan Laurence musste noch aufholen. Doch in Kombination von Expertenjurys und Televoting holte er die ESC-Krone 2019.
Die Punkte der österreichischen Fachjury (fünf Musikxperten pro Land, bei uns u. a. mit Julian le Play, Missy May und Mathea) wurden heuer erstmals von Philipp Hansa verkündet. Die Höchstwertung ging an Nordmazedonien.
Das ORF-Publikum konnte mitwählen, auch wenn Paenda mit "Limits" bereits im Halbfinale ausgeschieden ist. Die Auftrittsfolge:
01 Malta: Michela "Chameleon"
02 Albanien: Jonida Maliqi "Ktheju tokës"
03 Tschechien: Lake Malawi "Friend of a Friend"
04 Deutschland: S!sters "Sister"
05 Russland: Sergey Lazarev "Scream"
06 Dänemark: Leonora "Love Is Forever"
07 San Marino: Serhat "Say Na Na Na"
08 Nordmazedonien: Tamara Todevska "Proud"
09 Schweden: John Lundvik "Too Late for Love"
10 Slowenien: Zala Kralj & Gasper Santl "Sebi"
11 Zypern: Tamta "Replay"
12 Niederlande: Duncan Laurence "Arcade"
13 Griechenland: Katerine Duska "Better Love"
14 Israel: Kobi Marimi "Home"
15 Norwegen: KEiiNO "Spirit in the Sky"
16 Großbritannien: Michael Rice "Bigger than Us"
17 Island: Hatari "Hatrið mun sigra"
18 Estland: Victor Crone "Storm"
19 Weißrussland: ZENA "Like It"
20 Aserbaidschan: Chingiz "Truth"
21 Frankreich: Bilal Hassani "Roi"
22 Italien: Mahmood "Soldi"
23 Serbien: Nevena Bozovi? "Kruna"
24 Schweiz: Luca Hänni "She Got Me"
25 Australien: Kate Miller-Heidke "Zero Gravity"
26 Spanien: Miki "La Venda"