Bei den Golden Globes ist "The Crown" über die britische Königin Elizabeth II. als beste Dramaserie ausgezeichnet worden. Für die Titelrolle der Netflix-Reihe gewann am Sonntagabend Claire Foy auch den Preis als beste Schauspielerin in einer Dramaserie.
Der Preis für die beste Comedyserie ging an "Atlanta". Dessen Erfinder Donald Glover gewann auch den Preis als bester Hauptdarsteller in einer Komödienreihe. Er spielt in der Serie des US-Kleinsenders FX einen gescheiterten Alleingänger, der zum Manager seines rappenden Cousins wird.
Bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie wurde Billy Bob Thornton in der Amazon-Serie "Goliath". Tracee Ellis Ross gewann als beste Hauptdarstellerin in einer Comedyserie für "Black-ish". Sie läuft in den USA auf ABC. Der Preis war die einzige Auszeichnung für eine Reihe von einem der großen US-TV-Sender.
In den Kategorien für "Miniserie oder Fernsehfilm" triumphierten zwei Serien zu zeitgenössischen Themen: "The People v. O.J. Simpson: American Crime Story" wurde zur besten Miniserie erklärt. Schauspielerin Sarah Paulson gewann für ihre Rolle in der Reihe über den Mordprozess des früheren Football-Stars den Preis als beste Darstellerin. Die Serie ist eine Produktion von FX.
Alle drei weiteren Schauspielpreise gingen an "The Night Manager", eine Thrillerserie nach einem Roman von John le Carre: Tom Hiddleston siegte als bester Hauptdarsteller; Hugh Laurie und Olivia Colman gewannen darin die Preise für Nebendarsteller. Die Serie wurde von der britischen BBC produziert und auch bei Amazon gezeigt.
Der Sender HBO ging heuer dagegen überraschenderweise völlig leer aus. Der US-Kabelsender produziert beliebte Serien wie "Game of Thrones" und die Politsatire "Veep".